Sach­be­ar­bei­te­rin Per­so­nal­we­sen: Von kei­nem Plan zu ganz kon­kre­ten Zie­len

Manchmal hält das Leben einen Job für uns bereit, mit dem wir nicht gerechnet hätten. Die gebürtige Herisauerin Samira Tobler zum Beispiel hätte nie gedacht, dass sie einmal im Personalwesen arbeiten würde. Warum sie es heute trotzdem tut und richtig glücklich damit ist, erzählt sie uns im Interview.

Frau Tobler, Sie haben eine Lehre zur Dentalassistentin gemacht. Wie kommt es, dass Sie heute als Personalassistentin arbeiten?
Das war reiner Zufall. Ich war im richtigen Moment am richtigen Ort. Nach meiner Lehre habe ich bei der Trendcommerce Dialog AG als Call Agentin angefangen und nach einiger Zeit an den Empfang gewechselt. Als meine Kollegin im Personalwesen ausfiel, wurde ich quasi ins kalte Wasser geworfen und habe ohne Vorkenntnisse die Arbeit einer Personalassistentin übernommen.

Sie haben vor zwei Jahren mit gerade mal 23 sehr jung ins Personalwesen gewechselt. Haben Sie das als schwierig empfunden?
Nein. Es gab zu keinem Zeitpunkt Akzeptanzprobleme und die Arbeit hat mir von Anfang an Freude gemacht. In der Praxis fand ich mich schnell zurecht, ich stellte aber fest, dass mir das wichtige Hintergrundwissen fehlte. Das habe ich mir mit der Weiterbildung zur «Sachbearbeiterin Personalwesen» an der Akademie St.Gallen angeeignet. Und ich bereue diese Entscheidung keinen Moment.

Inwiefern?
Ich habe in diesen sieben Monaten viel über Arbeitsrecht, Gehaltswesen und Sozialversicherungen gelernt. Es war mir wichtig, dass ich nicht nur die Arbeitsabläufe in der Praxis kenne, sondern auch die theoretischen Hintergründe dazu.

Sie haben die Reihenfolge also auf den Kopf gestellt: Sie haben zuerst mit der Arbeit begonnen und dann die Schule dazu besucht.
Ja, das ist richtig. Viele machen diese Weiterbildung auch, weil sie gute Chancen bringt, um als Quereinsteiger in den Beruf zu finden. Bei mir war das umgekehrt: Der Job hat mich zur Weiterbildung geführt.

Welche Herausforderungen bringt der Arbeitsalltag einer Personalassistentin mit sich?
Man kann nie vorhersagen, wie der Tag aussehen wird. Im Personalbereich gibt es immer wieder unvorhergesehene Ereignisse. Das Zeitmanagement ist deshalb das A und O – denn egal, was dazwischenkommt, am Ende des Tages muss die Arbeit erledigt sein. Genau das empfinde ich aber als Vorteil: Es ist nie langweilig, die Tage vergehen wie im Flug.

Sie vermissen Ihren alten Job als Dentalassistentin also nicht?
Nein, überhaupt nicht. Dort war alles sehr routiniert, jede Behandlung vorhersehbar. Für mich ist der Job als Personalassistentin definitiv das Richtige. Ich mag die Abwechslung.

Jetzt haben wir «nur» über das Fachliche gesprochen. Erfordert Ihr Job nicht auch viel Verständnis für die Situation anderer Menschen?
Doch, absolut. Die zwischenmenschliche Ebene nimmt in meinem Berufsalltag eine wichtige Rolle ein. Wenn am Arbeitsplatz Probleme auftauchen, ist Empathie gefragt. Und wenn ein neuer Mitarbeiter rekrutiert wird, muss ich spüren, ob diese Person ins Team passt. Das erfordert viel Feingefühl.

Sie haben vor zwei Jahren mit gerade mal 23 sehr jung ins Personalwesen gewechselt. Haben Sie das als schwierig empfunden?
Nein. Es gab zu keinem Zeitpunkt Akzeptanzprobleme und die Arbeit hat mir von Anfang an Freude gemacht. In der Praxis fand ich mich schnell zurecht, ich stellte aber fest, dass mir das wichtige Hintergrundwissen fehlte. Das habe ich mir mit der Weiterbildung zur «Sachbearbeiterin Personalwesen» an der Akademie St.Gallen angeeignet. Und ich bereue diese Entscheidung keinen Moment.

Inwiefern?
Ich habe in diesen sieben Monaten viel über Arbeitsrecht, Gehaltswesen und Sozialversicherungen gelernt. Es war mir wichtig, dass ich nicht nur die Arbeitsabläufe in der Praxis kenne, sondern auch die theoretischen Hintergründe dazu.

Sie haben die Reihenfolge also auf den Kopf gestellt: Sie haben zuerst mit der Arbeit begonnen und dann die Schule dazu besucht.
Ja, das ist richtig. Viele machen diese Weiterbildung auch, weil sie gute Chancen bringt, um als Quereinsteiger in den Beruf zu finden. Bei mir war das umgekehrt: Der Job hat mich zur Weiterbildung geführt.

Welche Herausforderungen bringt der Arbeitsalltag einer Personalassistentin mit sich?
Man kann nie vorhersagen, wie der Tag aussehen wird. Im Personalbereich gibt es immer wieder unvorhergesehene Ereignisse. Das Zeitmanagement ist deshalb das A und O – denn egal, was dazwischenkommt, am Ende des Tages muss die Arbeit erledigt sein. Genau das empfinde ich aber als Vorteil: Es ist nie langweilig, die Tage vergehen wie im Flug.

Sie vermissen Ihren alten Job als Dentalassistentin also nicht?
Nein, überhaupt nicht. Dort war alles sehr routiniert, jede Behandlung vorhersehbar. Für mich ist der Job als Personalassistentin definitiv das Richtige. Ich mag die Abwechslung.

Jetzt haben wir «nur» über das Fachliche gesprochen. Erfordert Ihr Job nicht auch viel Verständnis für die Situation anderer Menschen?
Doch, absolut. Die zwischenmenschliche Ebene nimmt in meinem Berufsalltag eine wichtige Rolle ein. Wenn am Arbeitsplatz Probleme auftauchen, ist Empathie gefragt. Und wenn ein neuer Mitarbeiter rekrutiert wird, muss ich spüren, ob diese Person ins Team passt. Das erfordert viel Feingefühl.